TREE AID Benefiz-Festival für den Neuköllner Emmauswald Festsaal Kreuzberg, Berlin am 22.01.26
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Informationen
»TREE AID«: ein Benefiz-Festival für den Neuköllner Emmauswald
57 Musiker:innen und Bands haben Songs für den bedrohten Neuköllner Emmauswald gespendet. Entstanden ist daraus die Compilation »TREE AID«, ein musikalischer Weckruf für den größten Wald Neuköllns. »TREE AID« wird am 31.10.2025 veröffentlicht. Am 22. Januar 2026 steigt dann das »TREE AID«-Festival im Festsaal Kreuzberg, bei dem viele der Künstler:innen, die Lieder für den Wald gespendet haben, auftreten werden.
Am 22.01. sind live auf der Bühne: Barbara Morgenstern, Bernadette La Hengst & Chor der Statistik, Cem Çakmak, Christoph de Babalon, Die Jünger Emmaus & der Endziffer 0 Chor, Dina Summer, hackedepicciotto, İkili, Iotaphi, Jemek Jemowit, Kota No Uta, krautfuzz, Lewin Krumpschmid, Martha Rose, Mezanmi, Michaela Meise, Scheintreu, Schneider TM, Victoria Keddie.
Mitten in Berlin-Neukölln, im dicht besiedelten Kiez rund um den S-Bahnhof Hermannstraße, liegt ein seltenes Stück Stadtnatur: der Emmauswald, Neuköllns größter Wald.. Fast vier Hektar lebendiges Biotop, Heimat unzähliger Tiere, ein Rückzugsort für Anwohner:innen – und dennoch akut bedroht. Die Immobilienentwicklungsgesellschaft BUWOG will die Hälfte abholzen, um Luxuswohnungen zu errichten, die sich kaum jemand aus der Nachbarschaft leisten kann.
Seit 2022 kämpft die Initiative »Emmauswald bleibt!« gemeinsam mit Anwohner:innen und Aktivist:innen für den Erhalt des Waldes. Ihre Petition zählt inzwischen über 20.000 Unterstützer:innen. Doch trotz Protesten und Alternativvorschlägen hält die BUWOG an ihren Plänen fest. Der Bezirk Neukölln hat das Bauvorhaben zwar parteiübergreifend abgelehnt, doch der Senat hat das Verfahren an sich gezogen. Demnächst wird es eine politische Entscheidung geben: der neue Bebauungsplan, ein fauler Kompromiss, wird im Berliner Abgeordnetenhaus vorgelegt werden.
Der Emmauswald steht exemplarisch für eine weltweite Entwicklung: Wälder werden kurzfristigen Profiten geopfert – ob in Berlin oder im Hambacher Forst, am Amazonas oder im Kongo. Überall weichen Bäume Beton und Asphalt, überall verliert die Welt ihre grünsten und wirksamsten Verbündeten im Kampf gegen Artensterben und Klimakrise. Durchschnittlich 13 Millionen Hektar Wald verschwinden laut WWF pro Jahr allein durch Abholzung; Brandrodungen sind in dieser Zahl nicht einmal inbegriffen.
»TREE AID« ist unsere Antwort: eine kulturelle Allianz für den Wald. Wir wollen zeigen, dass lokale Kämpfe globale Bedeutung haben: Der Emmauswald ist überall. Wir fordern vom Senat: Stoppen Sie dieses Projekt sofort. Das Vorhaben der BUWOG konterkariert die selbst gesetzten Klimaziele Berlins. Retten Sie den Emmauswald – und setzen Sie ein Zeichen für den weltweiten Schutz unserer Wälder.
www.emmauswaldbleibt.de
https://www.instagram.com/emmauswald_bleibt/